Börsenweisheiten

Börsenweisheiten und mein Kommentar

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Börsennotizbuch

Montag, April 16, 2007

Philip Fisher zur Börse

«An der Börse machen Leute mit Erfahrung eine Menge Geld, und Leute mit einer Menge Geld machen Erfahrungen.»

Philip Fisher ist der Vater von Kenneth (Ken) Fisher, zur Zeit eines der bekanntesten Vermögensverwalter und Börsen-Kolumnisten in Amerika. Philip Fisher war selbst ein sehr erfolgreicher Investor und Spekulant, Autor des Börsen-Evergreens "Common Stocks and Uncommon Profits".

Über die Ansichten und die aktuelle Marktmeinung von Ken Fisher schreibe ich häufiger auf mein Börsen-Blog: boersennotizbuch.de

Samstag, März 10, 2007

Das Geheimnis des Börsengeschäfts...

... liegt darin, zu erkennen, was der Durchschnittsbürger glaubt, dass der Durchschnittsbürger tut.

von John Maynard Keynes

Freitag, November 10, 2006

Unter den Superreichen - kein Börsentiming-Experte

"Niemand war je in der Lage, die Börse vorherzusagen. Es ist eine totale Zeitverschwendung. In der von Forbes veröffentlichten Hitparade der Reichen der Welt war noch nie ein Börsentiming-Experte vertreten."

von Peter Lynch

Mittwoch, September 13, 2006

Conventional wisdom is often long on convention and short on wisdom

von Warren Buffett

Samstag, August 26, 2006

"Was ist ein Spekulant?...

...Ein Mann, der ohne einen Pfennig Geld in der Tasche Austern bestellt, in der Hoffnung, mit einer darin gefundenen Perle zahlen zu können."

von Ugo Tognazzi

Sonntag, Juli 02, 2006

Gewinnen kann man, verlieren kann man, aber zurückgewinnen: unmöglich.

von Andre Kostolany

Mittwoch, Mai 24, 2006

"History shows that time, not timing, is the key to investment success. Therefore, the best time to buy stocks is when you have money."

Sir John Templeton

Freitag, Mai 19, 2006

"Wenn die Kartoffelpreise etwas fallen, kaufen die Hausfrauen mehr. Aber die Aktien wollen sie unbedingt teuer haben".

Unbekannt.

Ha-ha, aber vielleicht steckt dahinter doch ein nachvollziehbares Kaufverhalten: "Was teuer ist, muß gut sein"...

Samstag, Mai 13, 2006

"Wer den Weizen nicht hat, wenn er fällt, hat ihn auch nicht, wenn er steigt"

Ein alter Börsenspruch aus den Zeiten der k.u.k. Monarchie und speziell aus dem alten Budapest, das zur damaligen Zeit eine der größten Getreidebörsen in der Welt hatte. Der Satz wurde auch von Kostolany hin und wieder zitiert.

Natürlich wird unter anderem Kostolany auch der Spruch zugewiesen - "Greife nie in ein fallendes Messer" (obwohl ich mich nicht erinnern kann, es in seinen Büchern gelesen zu haben). Trotzdem, die obige Börsenweisheit hat einen sehr wahren Kern: denkt man, man soll bereits kaufen, muß man nicht vor weiter fallenden Kursen erschrecken. Den Tiefstkurs erwischt einer sowieso nie.

Mittwoch, Mai 10, 2006

Wie macht man am besten Börsenvorhersagen?

How is it best to forecast? Carefully analyze what the market pros say. Then know that won't happen.

"Wie macht man am besten (Börsen-)Vorhersagen? Durch sorgfältige Analyse der Experten-Aussagen. Sie wissen, was nicht passieren wird".

von Ken Fisher

Dienstag, Mai 09, 2006

Never pay the slightest attention to what a company president ever says about his stock.

von Bernard Baruch.

... und ich würde sagen – auch nicht, was er mit seinen (Insider-)Aktien macht.

Samstag, April 22, 2006

Nicht Fakten, Fakten, Fakten, sondern Meinungen, Meinungen, Meinungen

Ich habe (leider weiß ich nicht mehr von wem) in einem Interview folgende Sentenz gelesen (sinngemäß):

"Irren Sie sich nicht: Die Anlageentscheidungen werden nicht aufgrund von Fakten getroffen, sondern aufgrund von Ansichten über Fakten".

Ich finde es sehr treffend: insbesodere in der komplexen Finanzwelt sind die Fakten auch so komplex, dass es im Endeffekt nur eine selektive, durch subjektive Ansichten beeinflüßte Interpretation möglich und vertreten wird.

Ich könnte in diesem Zusammenhang auch etwas "philosophisch-poetischer" werden:

"Wenn die Fakten sprechen - schweigen auch die Götter" ist ein bekannter altgriechischer Spruch, auf dem so ziemlich viel in der abendländischen Zivilisation "aufgebaut" ist. Nur, vielleicht auch irrtümlich (!) ... zumindest an der Börse. Die Fakten "sprechen" nicht. Es sprechen die Menschen. Sie reden, schwätzen, labern... Oder haben sie schon mal ein Leistungsbilanzdefizit sprechen hören?...

Freitag, Februar 10, 2006

Investiere bei einem Goldrausch nicht in die Goldgräber, sondern in Schaufeln.

von André Kostolany

Dienstag, Februar 07, 2006

Die Zukunft ist niemals klar...

...Schon für ein bisschen Gewissheit muss man einen hohen Preis zahlen. Unsicherheit ist deshalb der Freund von dem Langfrist-Investor.

von Warren Buffet

Die beiden schwersten Sachen an der Börse sind, einen Verlust hinzunehmen und einen kleinen Profit nicht zu realisieren.

Von André Kostolany.

Sonntag, Dezember 18, 2005

Börsengewinne sind Koboldschätze: bald sind sie Karfunkelsteine, bald Kohlen, bald Diamanten, bald Kiesel, bald Morgentau, bald Tränen.

Jose Da la Vega war ein Spekulant und Schriftsteller aus dem alten Amsterdem im 18. Jahrhundert. Sein berühmtestes Buch "Die Verwirrung der Verwirrungen" gilt als eines der ersten Zeugnisse und (literarische) Erzählungen über die ersten modernen Börsen, die in der Niederlanden (auch in Belgien, Brügge?) entstanden.

Auf etwas andere Weise, aber im gleichen Sinne, hat sich auch Kostolany zu den Börsengewinnen geäußert: "Die Gewinne an der Börse sind Illusion. Nur die Verluste sind real".

Mit genug Insider-Informationen und einer Million Mark kann man schon nach einem Jahr ruiniert sein

Soviel zu den Insider-Informationen. Stammt von keinem Geringeren als Warren Buffet.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie die Menschen an der Börse gierig nach Insider-Informationen sind, obwohl sich diese mehr als häufig (fast permanent) als verlustbringend erweisen. Aber die Menschen wollen entweder einfach bei der Hand gehalten werden und sich nicht alzuviel Gedanken machen müssen oder durch den einen großen Tipp auf einen Schlag zu viel Geld kommen. Oder beides. In der Regel gelingt es nicht.

Freitag, Dezember 16, 2005

Nicht die Qualität der Aktien, sondern die Qualität der Aktionäre ist entscheidend

Da denkt man doch sofort an die Dot-Com-Euphorie und die Massen gieriger Kleinanleger. Die Qualität von Studenten, Taxifahrern und neu gebackenen Tradern erwies sich unweigerlich als die größte Gefahr für die Aktienmärkten.

Den Aphorismus habe ich bei André Kostolany gelesen.

Freitag, November 25, 2005

Börse ist wie Achterbahn...

Ich habe irgendjemanden sagen hören/lesen: Die Aktienanlage gleicht einer Achterbahnfahrt in einem Freizeitpark - unterwegs erleben wir Schrecken, steile Kurven, Adrenalinstoß etc. Wenn wir aber nachher aussteigen und zurückschauen, stellen wir fest, dass die ganze " Reise" eigentlich ziemlich sicher verlaufen ist...

Montag, November 21, 2005

Die Linie, auf der sich Börse bewegt

„Die Börse bewegt sich auf der Linie des kleinsten Widerstandes“ (Jesse Livermore)
„Die Börse bewegt sich auf der Linie des größten Schmerzes“ (Unbekannt)

Zwei mal richtig!? Bedeutet dies, dass die Linie des kleinsten Widerstandes die Linie des größten Schmerzes ist?


Sonntag, November 20, 2005

Nicht mit dem Kopf, sondern mit dem Sitzfleisch

Die alten Börsianer haben mal gesagt: "An der Börse wird das Geld nicht mit dem Kopf, sondern mit dem Sitzfleisch gemacht".

Viel kommentieren braucht man da nicht - es ist natürlih scherzhaft gesagt und gemeint, dahinter steckt aber mehr Wahrheit als manch einer denkt.

Freitag, November 18, 2005

Man muss nicht alles mitmachen!

Wieder einmal André Kostolany:

"An der Börse muss man nicht alles wissen, aber alles verstehen. Und auch wenn man alles versteht, muss man nicht alles mitmachen".

So z.B. habe ich meine Meinung zum heißen Thema Rohstoffe, Gold und auch zum Dollar. Auch wenn ich hier gut die Situation interpretieren würde, mache ich nicht mit. Ich denke, dass die Rohstoffe durchaus enttäuschen werden. Auch die Investitionen in Gold sind mir suspekt. Unter Umständen können die "ach, so überzeugten" Rohstoff-Anhänger gar ein Fiasko erleben. Beim Dollar erwarte ich noch mehr Stärke, aber mit US-Aktien ist man besser beraten (die Wechselkursdifferenzen werden sich nach einigen Jahren nur marginal auswirken, denke ich mir). Aber was soll's. Man muss nicht alles mitmachen - nach oben und nach unten. Warum soll ich mich einmischen.

Montag, November 14, 2005

Die Aktien steigen oder fallen immer länger wie du denkst und nicht so lange wie du hoffst

Tja, und gleich versuche ich's selber: dies ist etwas, was mir so neulich eingefallen ist, mit Bezug auf Börse und Spekulation.

Eine Weisheit??? Kommentare erwünscht...


PS: Und immer noch DENKE ich, dass die Aktien steigen werde...(Börsennotizbuch)


Freitag, November 11, 2005

Von Gewinnmitnahmen ist keiner arm geworden. Aber, aber...

Dies ist eine der viel zitierten Sentenzen im Aktienhandel, doch nach meiner Ansicht (ver)führt sie zu einem falschen Varhalten an der Börse.

Formal ist es natürlich richtig, dass Gewinnmitnahmen dich auf jeden Fall nicht ärmer machen, doch nur formal. Der Sinn der Spekulation oder Investition in Aktien ist nicht die Gewinnmitnahme. Wichtig ist ein langfristiger Erfolg, langfristiges Vermehren des Kapitals. Die Gewinnmitnahme als eine kurzfristige Maßnahme erscheint in diesem Kontext wenig konsequent. Die Frage ist: wenn ich Gewinne realisiere, was bringt mir das? Habe ich bessere Verwendung für dieses Geld? Hoffe ich letztendlich nicht, dass die kurze bloß ein bisschen nachgeben, damit ich wieder einsteige? Wenn dem so ist, dann ist dies ein reines kurzfristiges und auch kurzgedachtes Verhalten, dass mich womöglich hier und da ein wenig Gewinn beschert, aber in langer Sicht mich ebenso von größeren Gewinnen „bewahrt“.

Weiteres dazu können Sie auch hier lesen: Zum Stop-Loss und Depot-Absicherung

Donnerstag, November 10, 2005

Was bedeuten nun diese Worte...

Kostolany war der Meinung, dass man eigentlich nur auf drei Wege reich werden kann:

- durch (reiche) Heirat
- durch eine hervorragenden Geschäftsidee
- oder eben durch Spekulation

Tja, beim ersten - viel Glück... Ich würde sagen, dass Punkt 2 so ziemlich viel einschließt, dennoch den Grundgedanken dahinter kann man durchaus teilen. Ich würde auch etwas wie Sport und Kunst hinzufügen, also Tätigkeiten die sehr personen-bezogen sind (wenn Sie mich richtig verstehen).

Aber zur Spekulation...

Die kann man durchaus als einen der wenigen Wege ansehen, zum Reichtum (was immer das für den Einzelnen bedeuten mag) zu gelangen. Aber die Spekulation ist ein ziemlich gefährliches Unterfangen. Verluste wie Gewinne liegen da sehr dicht beieinander und wenige nur schaffen es durch den unbeständigen Kursverlauf überhaupt etwas zu gewinnen. Für den sowieso reichen - na gut - wenn nicht zu viel hoch spekuativ eingesetzt wird, ist es letztendlich nicht von entscheidender Bedeutung. Er KANN es mal versuchen. Aber für den Menschen, der eine mehr oder weniger geregelter und stabiler Existenz ausgebaut hat, der also Geld hat, steht auf dem Spiel ziemlich viel. Der Unterschied (nennen Sie mir eine Zahl...) 10 Millionen zu haben oder etwa 1 Million ist nur formal groß, tatsächlich für die Lebensverhältnisse viel, viel weniger wichtig. Dagegen ist der Unterschied 100.000 € oder 10.ooo € zu besitzen schon gewaltiger (obwohl in absoluten zahlen im Vergleich sehr klein und in Relation der gleiche wie vorher). Davon hängen viele Annehmlichkeiten, Sicherheit für sich und etwa für die Familie , die Ausbildung der Kinder und, und, und... Dies DARF man eigentlich durch Spekulation nicht riskieren.
Und nun die, die kein Geld haben (natürlich ist gemeint, sehr wenig Geld) - die haben da auch nicht wer weiss wieviel zu verlieren. Selbst wenn alles verspekuliert wird, was soll's - nach wie vor steht man praktisch ohne Geld da...und sie oben: einer der wenigen Wege...Also MUSS man es wagen.

Mittwoch, November 09, 2005

Wer viel Geld hat, kann spekulieren...

Beiginnen wir mit den berühmten Worten von André Kostolany:
Wer viel Geld hat, der kann spekulieren; wer Geld hat, der darf nicht spekulieren; und wer kein Geld hat, der MUSS spekulieren.