Börsenweisheiten

Börsenweisheiten und mein Kommentar

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Börsennotizbuch

Freitag, November 25, 2005

Börse ist wie Achterbahn...

Ich habe irgendjemanden sagen hören/lesen: Die Aktienanlage gleicht einer Achterbahnfahrt in einem Freizeitpark - unterwegs erleben wir Schrecken, steile Kurven, Adrenalinstoß etc. Wenn wir aber nachher aussteigen und zurückschauen, stellen wir fest, dass die ganze " Reise" eigentlich ziemlich sicher verlaufen ist...

Montag, November 21, 2005

Die Linie, auf der sich Börse bewegt

„Die Börse bewegt sich auf der Linie des kleinsten Widerstandes“ (Jesse Livermore)
„Die Börse bewegt sich auf der Linie des größten Schmerzes“ (Unbekannt)

Zwei mal richtig!? Bedeutet dies, dass die Linie des kleinsten Widerstandes die Linie des größten Schmerzes ist?


Sonntag, November 20, 2005

Nicht mit dem Kopf, sondern mit dem Sitzfleisch

Die alten Börsianer haben mal gesagt: "An der Börse wird das Geld nicht mit dem Kopf, sondern mit dem Sitzfleisch gemacht".

Viel kommentieren braucht man da nicht - es ist natürlih scherzhaft gesagt und gemeint, dahinter steckt aber mehr Wahrheit als manch einer denkt.

Freitag, November 18, 2005

Man muss nicht alles mitmachen!

Wieder einmal André Kostolany:

"An der Börse muss man nicht alles wissen, aber alles verstehen. Und auch wenn man alles versteht, muss man nicht alles mitmachen".

So z.B. habe ich meine Meinung zum heißen Thema Rohstoffe, Gold und auch zum Dollar. Auch wenn ich hier gut die Situation interpretieren würde, mache ich nicht mit. Ich denke, dass die Rohstoffe durchaus enttäuschen werden. Auch die Investitionen in Gold sind mir suspekt. Unter Umständen können die "ach, so überzeugten" Rohstoff-Anhänger gar ein Fiasko erleben. Beim Dollar erwarte ich noch mehr Stärke, aber mit US-Aktien ist man besser beraten (die Wechselkursdifferenzen werden sich nach einigen Jahren nur marginal auswirken, denke ich mir). Aber was soll's. Man muss nicht alles mitmachen - nach oben und nach unten. Warum soll ich mich einmischen.

Montag, November 14, 2005

Die Aktien steigen oder fallen immer länger wie du denkst und nicht so lange wie du hoffst

Tja, und gleich versuche ich's selber: dies ist etwas, was mir so neulich eingefallen ist, mit Bezug auf Börse und Spekulation.

Eine Weisheit??? Kommentare erwünscht...


PS: Und immer noch DENKE ich, dass die Aktien steigen werde...(Börsennotizbuch)


Freitag, November 11, 2005

Von Gewinnmitnahmen ist keiner arm geworden. Aber, aber...

Dies ist eine der viel zitierten Sentenzen im Aktienhandel, doch nach meiner Ansicht (ver)führt sie zu einem falschen Varhalten an der Börse.

Formal ist es natürlich richtig, dass Gewinnmitnahmen dich auf jeden Fall nicht ärmer machen, doch nur formal. Der Sinn der Spekulation oder Investition in Aktien ist nicht die Gewinnmitnahme. Wichtig ist ein langfristiger Erfolg, langfristiges Vermehren des Kapitals. Die Gewinnmitnahme als eine kurzfristige Maßnahme erscheint in diesem Kontext wenig konsequent. Die Frage ist: wenn ich Gewinne realisiere, was bringt mir das? Habe ich bessere Verwendung für dieses Geld? Hoffe ich letztendlich nicht, dass die kurze bloß ein bisschen nachgeben, damit ich wieder einsteige? Wenn dem so ist, dann ist dies ein reines kurzfristiges und auch kurzgedachtes Verhalten, dass mich womöglich hier und da ein wenig Gewinn beschert, aber in langer Sicht mich ebenso von größeren Gewinnen „bewahrt“.

Weiteres dazu können Sie auch hier lesen: Zum Stop-Loss und Depot-Absicherung

Donnerstag, November 10, 2005

Was bedeuten nun diese Worte...

Kostolany war der Meinung, dass man eigentlich nur auf drei Wege reich werden kann:

- durch (reiche) Heirat
- durch eine hervorragenden Geschäftsidee
- oder eben durch Spekulation

Tja, beim ersten - viel Glück... Ich würde sagen, dass Punkt 2 so ziemlich viel einschließt, dennoch den Grundgedanken dahinter kann man durchaus teilen. Ich würde auch etwas wie Sport und Kunst hinzufügen, also Tätigkeiten die sehr personen-bezogen sind (wenn Sie mich richtig verstehen).

Aber zur Spekulation...

Die kann man durchaus als einen der wenigen Wege ansehen, zum Reichtum (was immer das für den Einzelnen bedeuten mag) zu gelangen. Aber die Spekulation ist ein ziemlich gefährliches Unterfangen. Verluste wie Gewinne liegen da sehr dicht beieinander und wenige nur schaffen es durch den unbeständigen Kursverlauf überhaupt etwas zu gewinnen. Für den sowieso reichen - na gut - wenn nicht zu viel hoch spekuativ eingesetzt wird, ist es letztendlich nicht von entscheidender Bedeutung. Er KANN es mal versuchen. Aber für den Menschen, der eine mehr oder weniger geregelter und stabiler Existenz ausgebaut hat, der also Geld hat, steht auf dem Spiel ziemlich viel. Der Unterschied (nennen Sie mir eine Zahl...) 10 Millionen zu haben oder etwa 1 Million ist nur formal groß, tatsächlich für die Lebensverhältnisse viel, viel weniger wichtig. Dagegen ist der Unterschied 100.000 € oder 10.ooo € zu besitzen schon gewaltiger (obwohl in absoluten zahlen im Vergleich sehr klein und in Relation der gleiche wie vorher). Davon hängen viele Annehmlichkeiten, Sicherheit für sich und etwa für die Familie , die Ausbildung der Kinder und, und, und... Dies DARF man eigentlich durch Spekulation nicht riskieren.
Und nun die, die kein Geld haben (natürlich ist gemeint, sehr wenig Geld) - die haben da auch nicht wer weiss wieviel zu verlieren. Selbst wenn alles verspekuliert wird, was soll's - nach wie vor steht man praktisch ohne Geld da...und sie oben: einer der wenigen Wege...Also MUSS man es wagen.

Mittwoch, November 09, 2005

Wer viel Geld hat, kann spekulieren...

Beiginnen wir mit den berühmten Worten von André Kostolany:
Wer viel Geld hat, der kann spekulieren; wer Geld hat, der darf nicht spekulieren; und wer kein Geld hat, der MUSS spekulieren.